Gedächtnistraining – 20 Tipps für ein besseres Erinnerungsvermögen
Stelle dir vor, du hättest einen besonders einfallsreichen Postboten: Einmal legt er deine Briefe unter der Fußmatte ab, ein anderes Mal in der Garageneinfahrt, an wieder einem anderen Tag im Zählerschrank. Zweifellos wärst du jeden Tag eine ganze Weile damit beschäftigt, deine Post aufzuspüren – ziemlich umständlich, findest du nicht?
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Zum Glück sind reale Postboten weniger kreativ. Im Normalfall deponieren sie deine Briefe dort, wo du diese auch garantiert findest: nämlich im Postkasten. Ganz ähnlich verhält es sich mit deinen Gedächtnisinhalten. Unser Gehirn vergisst weniger, als wir glauben – doch häufig haben wir Schwierigkeiten, auf die gespeicherten Informationen im richtigen Moment zuzugreifen. Daher sind sowohl die richtigen Methoden wichtig, um einfacher auf Gelerntes zugreifen zu können, als auch alltägliche Gehirnjogging Übungen, die unser Gehirn so mit Gedächtnistraining und Neuronation fit machen.
Einsteigerübungen für ein besseres Gedächtnis
Fangen wir mit ein paar allgemeinen Tipps an, wie du jeden Tag etwas für einen flexiblen Geist un somit für ein besseres Gedächtnis tun kannst.
Gewohnte Muster durchbrechen
Putze dir als Rechtshänder doch mal deine Zähne mit links, nimm einen neuen Weg zur Arbeit oder wechsle die gewohnte Sitzordnung am Familientisch. Durch solche kleinen Veränderungen unseres Alltags muss unser Gehirn etwas Neues leisten und wird geschult.
Auf den Kopf gestellt
Lies doch mal ein Buch auf dem Kopf! Durch die Anstrengung, die umgedrehten Buchstaben zu erkennen, wird dein räumliches Vorstellungsvermögen aktiviert und trainiert.
Sport im Team
Tennis, Volleyball, Fußball und alle anderen Mannschaftssportarten setzen blitzschnelles Wahrnehmen und Reagieren voraus – ein optimales Training für das Gehirn.
Kreatives Malen
Erwachsene Menschen sind viel zu selten kreativ. Wie wäre es mal mit einer Malstunde? Das macht Spaß und bringt nebenbei unser Hirn auf Trab: Du brauchst dazu nicht mehr als ein großes Stück Papier, bunte Farbstifte und etwas Zeit. Lege einfach ohne großes Nachdenken los und male das, was dir gerade in den Sinn kommt. So aktivierst du die emotionalen Teile des Gehirns, die viel zu selten stimuliert werden.
Lieder singen
Freiraum schaffen
Futter fürs Hirn
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Gedächtnistraining für schlaue Köpfe
Nun geht es um gezielte Techniken, um sich Dinge besser einzuprägen. Gedächtnistraining hilft dir dabei, Inhalte in einem „mentalen Postkasten“ abzulegen, wo du sie später problemlos wieder findest. Ich verspreche dir: Mit den folgenden Tipps wirst du dir Namen, Telefonnummern, Passwörter oder Vokabeln in Zukunft viel besser merken können. Los geht´s!
Namen
Unser Gehirn kann bildhafte Informationen wesentlich besser abspeichern als Begriffe! Verbinde Namen daher mit einem starken Bild, wie etwa: Thomas ist gleich Tomate. Dieses Bild assoziierst du nun mit einem markanten Merkmal des Gesichts. Thomas hat große, leuchtende Augen, auf die du eine leuchtend rote Tomate drückst. Wenn du die Person wiedersiehst, wirst du automatisch an Tomaten denken – und damit an Thomas.
Vokabeln
Du willst eine Fremdsprache lernen? Suche dir für schwierige Vokabeln ein ähnlich klingendes deutsches Wort.
Angenommen du möchtest dir das englische Wort ‚grizzle“, was so viel bedeutet wie nörgeln bzw. schmollen, merken. Die Geschichte dazu könnte lauten: In der Ecke sitzt nörgelnd ein Grizzly-Bär, der mich ganz schmollend ansieht. Wenn du nun in einem Gespräch nach dem englischen Wort suchst, erinnerst du dich an die Geschichte, die du dir zuvor überlegt hast. Du startest immer bei der deutschen Übersetzung. In diesem Fall könntest du dich dann fragen: „Wer oder was schmollt in der Gegend rum?“ Wenn die Verknüpfung emotional und spannend genug war, wirst du schnell auf den Grizzlybär kommen und wissen, dass schmollen auf Englisch ‚to grizzle’ heißt.
Ein guter Tipp auch für Schüler: Denn mit dieser Art von Gedächtnistraining macht trockenes Vokabellernen gleich viel mehr Spaß.
Adressen
Verbinde Adressen mit dem dazugehörigen Menschen in einer bildhaften Geschichte. Mein ehemaliges Büro lag in der Degenfeldstraße 9: Mit einem Degen stehe ich kampfbereit auf einem Feld.
Die 9 merkst du dir anders. Unser Gehirn kann trockene Informationen wie Zahlen schlecht verarbeiten, sie müssen daher zu Bildern werden. Verwende für Zahlen eine einfache Liste, wie etwa: 1 ist ein Einhorn, weil die Ziffer 1 schon in dem Wort enthalten ist. 2 ist eine Medaille, weil die bekanntlich immer zwei Seiten hat. 3 ist ein Dreirad, die 3 steckt hier wieder im Wort, 4 ein Tisch mit vier Beinen. 5 ist die Hand mit den fünf Fingern, 6 ist ein Sixpack. 7 sind die Sieben Zwerge, 8 ist eine Achterbahn, 9 ist ein Schwein, weil das Schwänzchen wie eine 9 gebogen ist. 10 steht für die Bibel – wegen der Zehn Gebote. 0 ist ein Ei. Mit einem Degen ersteche ich auf einem Feld ein Wildschwein: Degenfeldstraße 9.
Einkaufslisten
Witze
Vorträge oder Gespräche
Dein Chef will nicht, dass du in Kundengesprächen oder Präsentationen von einem Spickzettel abliest? Lege dir die wichtigsten Stichwörter auf markanten Punkten im Raum ab, in dem du die Rede hältst oder das Gespräch führst: „Wirtschaftswachstum“ stellst du dir etwa als gut besuchte Kneipe vor, die immer voller wird – und legst dieses Bild auf den ersten Gegenstand links von dir, etwa einen Stuhl. Nach dem gleichen Prinzip kannst du dir der Reihe nach alle wichtigen Eckpunkte eines Vortrags merken.
Prüfungen
Wer sich Lernstoff einprägen muss, sollte möglichst viele gedankliche Spickzettel schreiben und die wichtigsten Stichwörter in seinen vorher festgelegten Räumen oder auf dem Körper ablegen.
Telefonnummern
Wichtige Zahlen oder Daten
PIN-Nummern
Passwörter
Schlüssel und Handy
Verlorenes wiederfinden
Mit einfachen Gedächtnistrainings-Tipps zu einem leistungsfähigeren Hirn
Du siehst also: Entscheidend ist es, in Bildern zu denken. Denn unser Gehirn kann spröde Zahlen, Daten und Fakten nur schlecht verarbeiten.
Und: Gedächtnistraining muss nicht trocken und langweilig sein, ganz im Gegenteil! Humor ist das Vehikel, um Wissen schnell und nachhaltig im Gedächtnis abzuspeichern. Werde daher kreativ und erfinde möglichst lustige, spannende oder absurde Geschichten.
Mit gezieltem Gedächtnistraining kann jeder zum Superhirn werden. Probiere es aus!
Erinnerung trainieren
Die Erinnerung ist eine Fähigkeit, die uns das Leben überhaupt erst möglich macht. Im Alltag nehmen wir Erinnerungsprozesse nur selten wahr. Meistens sind wir bemüht, uns zu erinnern, wenn wir etwas suchen. Natürlich finden wir den vermissten Gegenstand erst dann, wenn wir die Suche aufgegeben haben. Unser Gehirn arbeitet am besten, wenn es „rund läuft“, wenn wir uns also nicht bewusst einmischen, sondern wenn es läuft wie eine gut funktionierende analoge Uhr. Deshalb ist es wichtig die eigene Erinnerung zu trainieren. Dabei geht es weniger darum, sich bestimmte Sachen zu merken oder neue zu lernen, sondern vielmehr geht es darum, Wissen als integralen Bestandteil des Lebens zu erfahren.
Unser Gedächtnis funktioniert ähnlich wie eine Computer-Festplatte. Der Vergleich ist zwar nur bis zu einem gewissen Punkt hilfreich, aber er verdeutlicht eines: Was einmal auf der Festplatte liegt, bleibt dort. Es ist nicht verschwunden. Wir als Computer-Nutzer haben allenfalls das Problem, nicht mehr zu wissen, wo wir die Datei abgelegt haben. Zum Glück gibt es die Such-Funktionen, etwas, das uns beim Gehirn zumindest auf diese Weise fehlt. Deshalb müssen wir eben doch anders mit Erinnerungen umgehen als mit Daten auf dem PC.
Kann man sein Erinnerungsvermögen trainieren?
Ja! Wir tun es im Grunde jeden Tag, nur viel zu oft bemerken wir dies gar nicht, weshalb die Effekte meistens eher mittelmäßig sind. Jeden Tag erinnern wir uns an bestimmte Dinge. Jeden Tag lernen wir, und jeden Tag wird unser Gedächtnis auf die Probe gestellt. Das beginnt bei der Frage, wo unser Autoschlüssel liegt und mündet in komplexen beruflichen Fragestellungen, bei denen wir uns vielleicht an unsere Ausbildung erinnern müssen.
Da Gedächtnisprozesse permanent ablaufen, können wir diese auch gezielt schulen. Gefangen in unserem Alltagstrott, vergessen wir nur leider viel zu schnell, dass all unsere Erfahrung Erinnerung ist. Das Problem ist, dass wir Gedächtnis und Lernprozesse viel zu oft mit den Bedingungen der Schule verbinden: Lernen = Auswendiglernen. Das reine Auswendiglernen fördert unseren Wissensspeicher aber nur minimal. Wichtiger ist es, dauerhafte Verbindungen herzustellen.
Wie funktioniert das Training am besten?
Damit du dein Gedächtnis optimal fordern und fördern kannst, solltest du im Alltag ganz gezielt mit Erinnerungen arbeiten, statt sie einfach als gegeben hinzunehmen. Außerdem gibt es zahlreiche Gedächtnisübungen und Gedächtnisspiele. Sie alle fußen auf bestimmten Prinzipien, mit denen wir Informationen besser festhalten können. Beispielsweise kannst du ein Bild mit einer Telefonnummer so koppeln, dass du nur an das Bild denken musst und dir die Nummer einfällt. Das Training sollte zwei Richtungen beinhalten:
- systematisches Fordern und Fördern der Gedächtnisleistung,
- Bewusstmachung von Gedächtnisprozessen im Alltag.
Wieso kann man Erinnerungen besser im Gedächtnis behalten mit Gedächtnistraining?
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