10 Tipps zur Bewältigung der Informationsflut
Beim Gedächtnistraining geht es ja vor allem darum, eine Information schnell und nachhaltig aufzunehmen. Durch das Überangebot an Informationen und Möglichkeiten, stellt sich die Frage, wie sich die zur Verfügung stehende Zeit am effektivsten nutzen lässt. Ein Trainerkollege, Zach Davis, hat sich dieser Frage angenommen und sich als Spezialist mit diesem Thema einen Namen gemacht. Er ist Trainer und Autor für PoweReading & persönliche Effektivität. Er hat für diesen Newsletter 10 wertvolle Tipps zusammengeschrieben, die dir helfen werden deine ganz persönliche Informationsflut in den Griff zu bekommen.
1) Dein Auto: Nur Fortbewegung oder eine rollende Seminarfabrik?
Wie viel Zeit verbringst du im Auto? 30 Minuten am Tag, 1 Stunde oder 2 Stunden? Selbst wenn man nur von 200 Tagen im Jahr ausgeht, sind dies 100, 200 bzw. 400 Stunden im Jahr, die du in deine eigene Weiterbildung investieren könntest, indem du dir Kompaktwissen vorlesen lässt.
Unser Tipp:
Lege dir einen Vorrat an Audioseminaren zu verschiedenen Themen, die dich persönlich weiterbringen, an. Achte darauf, immer etwas Neues dabei zu haben, am besten eine Auswahl – je nach Lust und Konzentration.
2) Ver-Warten wir unser Leben?
Beim Arzt, vor einem Meeting, am Bahnsteig – die Liste könnte beliebig fortgesetzt werden. Laut einer Untersuchung verbringen wir im Schnitt mehr als 5% unseres Lebens mit Warten, wenn man alles zusammenaddiert (dieser Anteil liegt sogar noch vor Essen und deutlich vor Sport und noch deutlicher vor Sex).
Unser Tipp:
Nimm dir immer etwas zu Lesen mit – ein paar Zeitungsartikel, eine Zeitschrift, ein gutes Buch, einen Projektbericht: Hauptsache du hast etwas dabei, statt dich zu langweilen oder sinnlos in einer Illustrierten zu blättern.
3) Der wichtigste Termin der Woche!
Wir scheinen zunehmend überzeugt zu sein, dass wir immer und überall für jeden erreichbar sein müssen. Die Folge: Wir haben kaum Gelegenheiten für konzentrierte Aufgaben wie Lesen, Weiterbildung und Planungsaufgaben. Spätestens mittelfristig erhöht dies nicht unsere Produktivität, sondern mindert sie und steigert gleichzeitig unser Stressniveau.
Unser Tipp:
Plane regelmäßig einen Termin mit einem ganz besonderen Gast ein – mit sich selbst. Dies ist ein Termin wie jeder andere Termin auch, d.h. du bist höchstens für Notfälle erreichbar. Der einzige Unterschied besteht darin, dass außer dir niemand anwesend ist. Vielleicht machst du noch ein freundliches Schild an die Tür, z.B.: „Ich arbeite gerade hochkonzentriert und bitte um Ihre Unterstützung – ab 15:00 bin ich wieder für Sie da!“
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4) Eine bestechende Konzentration!
Es leuchtet natürlich ein, dass du Informationen nur dann effektiv aufnimmst, wenn du konzentriert bist. Was mache ich, wenn sich meine Gedanken ständig um ein anderes Thema kreisen?
Unser Tipp:
Wenn deine Gedanken ständig abschweifen, dann schreibe dieses Thema auf einen Zettel, der nicht verloren geht. Damit signalisierst du deinem Gehirn: Es geht nicht verloren, Du kannst dich jetzt wieder voll der eigentlichen Sache widmen!
5) Was willst du eigentlich aufnehmen?
Unser Unterbewusstsein nimmt in jedem Augenblick buchstäblich tausende verschiedene Informationselemente auf. Nur ein Bruchteil hiervon gelangt ins Bewusstsein. Dies ist eine außerordentlich wichtige Aufgabe unseres Gehirns, sonst wäre es völlig überflutet. Oft sind aber diejenigen Bestandteile, die ins Bewusstsein gelangen nicht die wirklich Wichtigen.
Unser Tipp:
Jedes Mal, wenn du Informationen nicht zur reinen Unterhaltung aufnimmst, sondern zum Wissenserwerb, dann mache dir klar, welche Aspekte du aufnehmen willst. Stelle dir beispielsweise Fragen wie: Was ist für mich neu? Was davon betrifft mich, meine Familie, meinen Beruf, mein Unternehmen, meine Branche, meinen Kunden?
6) Drehe doch deinen eigenen Kinofilm!
Es hat sich mittlerweile herumgesprochen, dass wir erlebte Informationen besser aufnehmen als reine Sachinformationen. Von Visualisieren und Edutainment ist u.a. die Rede – wenngleich Erkenntnis und Realität oft noch Welten auseinander liegen. Was aber mache ich bei trocken aufbereiteten Informationen?
Unser Tipp:
Beim nächsten Radiohören oder beim nächsten Vortrag drehst du dir einfach deinen eigenen Kinofilm: Während der Vortragende spricht, stellst du dir den Inhalt zeitgleich bildlich vor – deine Aufnahmefähigkeit wird erheblich steigen, weil unser Gehirn in Bildern denkt und abspeichert (jetzt sage nicht, du könntest nicht visualisieren. Stelle dir mal nicht einen Löwen mit blauem Fell und gelben Punkten vor. Wetten, dass du dir genau das Beschriebene vorgestellt hast, obwohl du es noch nie zuvor gesehen hast und die Anweisung lautete, sich den merkwürdigen Löwen gerade nicht vorzustellen?).
7) Dein persönliches Wissensarchiv!
Mehr aufzunehmen ist ja schön und gut. Aber wie sammele ich diese Informationen so, dass diese gut sortiert und jederzeit abrufbereit sind?
Unser Tipp:
Lege dir für deine wichtigsten Wissensgebiete eine übersichtliche MindMap (gehirnfreundliche und zeitsparende, v.a. bildhafte Darstellungsweise von Informationen nach Tony Buzan) an. Deine Übersichts-MindMap könnte u.a. das Wissensgebiet Kommunikation beinhalten. Darunter gliederst du bspw. baum- bzw. astartig die Unterpunkte Rhetorik, Stimme, Körpersprache, Konflikte und Unterbewusstsein. Für diese Unterpunkte hast du dann jeweils eigene MindMaps – eine solche Zweiteilung reicht im Regelfall völlig aus. Anfangs ist es ein Zusatzaufwand, der aber mittelfristig deutliche Zeiteinsparungen mit sich bringt: Du ergänzt nur noch Neues und konzentrierst dich auf die Aufnahme neuer Informationen – die Sammlung wird nicht unendlich groß. Du kannst jederzeit einen Vortrag, ein Statement oder einen Artikel zu jedem Unterpunkt aus dem Hut zaubern.
8) Liest du etwa alle Absätze eines Artikels?
Die Informationsdichte ist nicht an allen Stellen eines Artikels bzw. Kapitels gleich hoch. Journalisten beispielsweise werden häufig folgende Vorgehensweise beigebracht: Sag ihnen, dass du es sagen wirst. Dann sag es. Und dann sag ihnen, dass du es ihnen gesagt hast. Am Anfang und Ende eines Artikels, Kapitels und sogar Absatzes ist die Informationsdichte im Durchschnitt am Höchsten. Dazwischen finden sich häufig das zweite, dritte Beispiel oder Details, die man gerade nicht braucht.
Unser Tipp:
Mache es wie beim Autofahren. Schalte in den Gang, der am besten auf die Strecke passt. Lese manche Passagen im dritten Gang, andere im vierten, sogar im fünften Gang. Das steigert übrigens auch deine Lesegeschwindigkeit für andere Texte.
9) Lass andere für dich das Wesentliche zusammenfassen!
Aber ich habe keinen, der für mich liest… Hand auf’s Herz: Wie viele gut ausgewählte Sachbücher liest du im Jahr? Und waren es alle wirklich wert oder waren es nur wenige gute Bücher? Wenn du ein lohnenswertes Sachbuch im Monat liest, dann liegst du schon deutlich über dem Durchschnitt. Wenn du jede Woche eins liest, gehörst du wirklich zur Elite.
Unser Tipp:
Nutze einen Service, der lesenswerte Bücher auswählt und daraus die wirklich relevanten Informationen herausfiltert. Anbei der Link zu einer Organisation, die 16 Bücher im Monat zusammenfasst (Audio und Text, ca. 15 Minuten pro Buch brauchst du dann). Wir empfehlen: Shortbooks.
10) PoweReading – doppelt so schnell lesen. Knacke den Code!
E-Mails, Berichte, Post, Zeitung, Zeitschrift etc. – ich werde überflutet! Wenn ich bloß schneller lesen könnte und gleichzeitig genauso viel verstehen würde… Wenn du eine Stunde oder mehr am Tag mit Lesen verbringst und noch kein PoweReader bist, dann verschenkst du jeden Tag wertvolle Zeit. Die Hälfte der Zeit könnte eingespart werden, weil PoweReader im Durchschnitt doppelt so schnell lesen!
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